Grundwissen:
♥Titel♥: Finding Sky - Die Macht Der Seelen (original: Finding Sky)
♥Autor/-in♥: Joss Stirling
♥Erschienen♥: 2012 im Deutschen Taschenbuch Verlag
♥Seitenanzahl♥: 459 Seiten ohne Danksagung
♥Preis♥: 16, 99 € (Hardcover)
♥Genre♥: Fantasy/Romanze
Inhalt:
Wie es sich anfühlt, die Außenseiterin zu sein, die Fremde, weiß Sky Bright nur allzu gut. Als sie mit ihren Adoptiveltern für ein Jahr von London nach Colorado ziehen muss, begleiten sie gemischte Gefühle.
Doch an der Wrickenridge High wird sie unerwartet herzlich aufgenommen und findet schneller Anschluss als gedacht. Nur einer bleibt unnahbar: Zed Benedict, der mit seiner mysteriös-coolen Ausstrahlung und seinem Zorn Lehrer wie Mitschüler gleichermaßen einschüchtert.
Auch Sky. Trotzdem geht ihr der attraktive Junge nicht mehr aus dem Sinn. Und dann hört sie seine Stimme - direkt in ihrem Kopf ...
*Quelle: amazon.de
*Quelle: amazon.de
Meine Meinung ...
zum Cover:
| Deutsches Cover: ♥♥♥♥ |
 |
| Amerikanisches Cover: ♥♥♥ |
Diese Cover sehen wirklich wunderschön aus, passen auch gut zur Geschichte, vor allem wegen dieses aus Blätterkränzen gemachte Herz, und vor allem springen sie einem direkt ins Auge, wenn man in der Buchhandlung herumspaziert. Allerdings passt das deutsche Cover von der Farbe, von der gesamten Darstellung viel besser als das amerikanische, das diese Geschichte viel zu düster und viel zu gefährlich darstellt. Vor allem dieses Discovering your solmate has never been so dangerous (dtsch. Es ist noch nie so gefährlich gewesen, seinen Seelenverwandten zu entdecken.) ist sehr irreführend, meiner Meinung nach, denn es gibt durchaus Soulmate-Bücher, die sehr viel gefährlicher aufgebaut sind als dieses hier. Trotzdem stellen beide den Kernpunkt der Geschichte gut dar, und zwar die Liebe zwischen Zed und Sky.
Hier muss man außerdem noch hinzufügen, dass der Titel wundervoll gewählt ist, da Sky vor allem sich und ihr wahres Ich finden muss, und Die Macht Der Seelen ist auch auch sehr schöner Beititel, der sehr stark und auch zart klingt. Insgesamt ist die Aufmachung zumindest im Deutschen ganz gut gemacht.
Hier muss man außerdem noch hinzufügen, dass der Titel wundervoll gewählt ist, da Sky vor allem sich und ihr wahres Ich finden muss, und Die Macht Der Seelen ist auch auch sehr schöner Beititel, der sehr stark und auch zart klingt. Insgesamt ist die Aufmachung zumindest im Deutschen ganz gut gemacht.
zum Buch:
Finding Sky - Die Macht Der Seelen hat mir leider nicht so gut gefallen oder so sehr zugesagt, wie es mir von einigen Buchgurus versprochen wurde, was größtenteils jedoch nur an einem einzigen Punkt gelegen hat, den ich allerdings später bei den für mich eher negativen Punkten dieses Romans erläutere.
Positive Aspekte dieses Buches gibt es viele. Vor allem der Schreibstil ist wirklich besonders und sticht aus der Masse der vielen Jugendbuchautoren hinaus, weil er eine besondere Atmosphäre beschreibt, von der man hin und wieder auch Gänsehaut bekommt, insbesondere, wenn die Autorin Landschaften beschreibt; selbst Leute, die Schnee und Kälte normalerweise hassen, wird sie wahrscheinlich mit diesen Beschreibungen verzaubern und packen können. Außerdem liest es sich durch diesen Schreibstil sehr flüssig und somit hat man dieses Buch auch schnell durch. Außerdem kann Joss Stirling wirklich sehr berührend und emotional schreiben, was natürlich zu dem Hauptcharakter Sky Bright sehr gut passt, an einigen Stellen ist ihr Stil aber auch sehr sarkastisch, sodass ich manchmal ein penetrantes Dauergrinsen im Gesicht hatte.
Ein weiterer positiver Aspekt dieses Buches sind auf jeden Fall die Charaktere, wobei ich Sky wirklich gerne hatte, weil sie genau die richtige Mischung aus nett, mutig, empfindsam und sensibel ist, und mir somit auch sympathisch ist. Außerdem kann man wegen Skys Vergangenheit auch gar nicht anders, als Mitleid mit ihr zu haben, weil sie wirklich eine ganze Menge durchmachen musste, und man deswegen auch verstehen kann, dass es ihr eine gewaltige Angst macht, dass Zed eine solche Menge über sie zu wissen scheint, die Sky auch eigentlich gar nicht wissen will, weil sie die alten Wunden einfach nicht aufreißen will. Außerdem habe ich auch verstanden, warum sie immer wieder an Zeds Liebe zu ihr und auch an ihrer Liebe zu Zed zweifelt, weil diese ganze Geschichte, die Stirling sich hier ausgedacht hat, auf den ersten Blick so scheint, als hätte Sky wirklich keine andere Wahl, als mit Zed zusammen zu sein - und wenn mir jemand erzählen würde, er sei mein Seelenverwandter, dann würde ich auch wie Sky denken, dass derjenige einen Sprung in der Schüssel hat, was ja eine ganz normale Reaktion wäre.
Vor allem Skys Eltern waren mir wirklich sympathisch, ebenso wie ihre Freundin Tina und ihr Schulfreund Nelson, weil sie alle so voller Sarkasmus und Witz, aber auch wirklich gute Menschen sind. Die Familie Benedict fand ich ehrlich gesagt nicht ganz so interessant, und Zed fand ich die größte Zeit über zwar wirklich nett und romantisch, allerdings hat ihm irgendwie das gewisse Etwas gefehlt. Außerdem verhält er sich manchmal auch wirklich bescheuert und ein wenig wie Edward Cullen, außer eben, dass Zed Sky beispielsweise nicht verbietet sich mit ihren Freunden zu treffen oder so etwas. Etwas schade finde ich, dass man nicht mehr über Zeds Brüder erfährt, die zwar manchmal vorkommen und wirklich nett und witzig sind, allerdings erfährt man nur, welche Gaben sie haben und eine oder zwei Merkmale beziehungsweise Charaktereigenschaften, die sie am meisten auszeichnen.
Was mir ebenfalls total gefallen hat, ist, dass es in diesem Buch so wahnsinnig lustig zugeht. Es ist kein Kapitel vergangen, in dem ich kein Grinsen im Gesicht hatte, sei es deswegen, weil Sky eine totale Niete im Skifahren ist oder sei es deswegen, weil Zed oder sie lustige Bemerkungen machen. Und genau dieser Mischmasch, dass Sky diese psychischen Probleme besitzt und es emotional wirklich hochwertig ist, dass es allerdings auch Situationen gibt, die das Ganze auflockern, hat mich dazu gebracht, dieses Buch gut zu finden und zu mögen.
Allerdings habe ich mir mehr von diesem Roman erwartet und war etwas enttäuscht, vor allem, weil mir versprochen wurde, dass dieses Buch wirklich spannend sein soll. Es gibt zwar einige Schockmomente, wo man mit den Charakteren mitfiebert, und auch am Ende ist der Spannungsbogen wirklich verdammt hoch, allerdings gibt es in diesem Buch für mich viel zu viel Liebe und Ich weiß nicht so recht, ob ich bereit dafür bin und Ich muss dich beschützen, pass auf dich auf und im Vergleich dazu etwas zu wenig Handlung. Mir ist schon klar, dass in diesem Buch eigentlich viel passiert, allerdings war mir die Liebesgeschichte zwischen Zed und Sky doch viel zu kitschig. Und Kitsch und Liebe anstatt Spannung und Kämpfen ist für mich kein guter Ersatz, wenn es denn wirklich zu viel des Guten ist.
Was mich ebenfalls gestört hat, ist, dass die Autorin hier ein sogenanntes Netzwerk erwähnt, in dem Zeds Familie ihren Anteil hat, allerdings habe ich es entweder überlesen oder nicht verstanden, wozu dieses Netzwerk eigentlich gut sein soll. In diesem Buch gibt es sogar ein passendes Zitat, das von Sky stammt und mich wirklich zum Lachen gebracht hat, weil ich genau dasselbe gedacht habe, und wirklich gut beschreibt, wie ich mich als Leserin dieses Romans manchmal gefühlt habe:
Zusätzlich kommt es mir ein wenig merkwürdig vor, dass Wesen, wie Zed es ist, ihren Seelenverwandten suchen müssen, um sich auf der guten Seite halten zu können und dies sozusagen ihr einziger Lebenszweck ist. Will die Autorin uns damit etwa sagen, dass ein Mensch ohne einen Liebhaber/Freund/Ehemann etc. dazu bestimmt ist, auf die böse Seite über zu treten? Eine für mich etwas seltsame Message, die für mich aussagt: Wenn du mit niemandem zusammen bist, dann bist du ein schlechter Mensch!
Obwohl das Buch wirklich brilliant und humorvoll und atmosphärisch geschrieben ist, nahezu alle Charaktere ausnahmslos sympathisch sind und mich der emotionale Teil der Geschichte sehr berührt hat, hätte man Finding Sky noch viel spannender und durchdachter gestalten können. Wenn euch, die dies jetzt lesen, sehr viel Liebe, aber dafür wenig Spannung nicht stört, dann ist dieser Roman definitv etwas für euch, aber für diejenigen, die einen durchgehend spannenden Roman wollen, ist dies vielleicht nicht das richtige.
Ein weiterer positiver Aspekt dieses Buches sind auf jeden Fall die Charaktere, wobei ich Sky wirklich gerne hatte, weil sie genau die richtige Mischung aus nett, mutig, empfindsam und sensibel ist, und mir somit auch sympathisch ist. Außerdem kann man wegen Skys Vergangenheit auch gar nicht anders, als Mitleid mit ihr zu haben, weil sie wirklich eine ganze Menge durchmachen musste, und man deswegen auch verstehen kann, dass es ihr eine gewaltige Angst macht, dass Zed eine solche Menge über sie zu wissen scheint, die Sky auch eigentlich gar nicht wissen will, weil sie die alten Wunden einfach nicht aufreißen will. Außerdem habe ich auch verstanden, warum sie immer wieder an Zeds Liebe zu ihr und auch an ihrer Liebe zu Zed zweifelt, weil diese ganze Geschichte, die Stirling sich hier ausgedacht hat, auf den ersten Blick so scheint, als hätte Sky wirklich keine andere Wahl, als mit Zed zusammen zu sein - und wenn mir jemand erzählen würde, er sei mein Seelenverwandter, dann würde ich auch wie Sky denken, dass derjenige einen Sprung in der Schüssel hat, was ja eine ganz normale Reaktion wäre.
Vor allem Skys Eltern waren mir wirklich sympathisch, ebenso wie ihre Freundin Tina und ihr Schulfreund Nelson, weil sie alle so voller Sarkasmus und Witz, aber auch wirklich gute Menschen sind. Die Familie Benedict fand ich ehrlich gesagt nicht ganz so interessant, und Zed fand ich die größte Zeit über zwar wirklich nett und romantisch, allerdings hat ihm irgendwie das gewisse Etwas gefehlt. Außerdem verhält er sich manchmal auch wirklich bescheuert und ein wenig wie Edward Cullen, außer eben, dass Zed Sky beispielsweise nicht verbietet sich mit ihren Freunden zu treffen oder so etwas. Etwas schade finde ich, dass man nicht mehr über Zeds Brüder erfährt, die zwar manchmal vorkommen und wirklich nett und witzig sind, allerdings erfährt man nur, welche Gaben sie haben und eine oder zwei Merkmale beziehungsweise Charaktereigenschaften, die sie am meisten auszeichnen.
Was mir ebenfalls total gefallen hat, ist, dass es in diesem Buch so wahnsinnig lustig zugeht. Es ist kein Kapitel vergangen, in dem ich kein Grinsen im Gesicht hatte, sei es deswegen, weil Sky eine totale Niete im Skifahren ist oder sei es deswegen, weil Zed oder sie lustige Bemerkungen machen. Und genau dieser Mischmasch, dass Sky diese psychischen Probleme besitzt und es emotional wirklich hochwertig ist, dass es allerdings auch Situationen gibt, die das Ganze auflockern, hat mich dazu gebracht, dieses Buch gut zu finden und zu mögen.
Allerdings habe ich mir mehr von diesem Roman erwartet und war etwas enttäuscht, vor allem, weil mir versprochen wurde, dass dieses Buch wirklich spannend sein soll. Es gibt zwar einige Schockmomente, wo man mit den Charakteren mitfiebert, und auch am Ende ist der Spannungsbogen wirklich verdammt hoch, allerdings gibt es in diesem Buch für mich viel zu viel Liebe und Ich weiß nicht so recht, ob ich bereit dafür bin und Ich muss dich beschützen, pass auf dich auf und im Vergleich dazu etwas zu wenig Handlung. Mir ist schon klar, dass in diesem Buch eigentlich viel passiert, allerdings war mir die Liebesgeschichte zwischen Zed und Sky doch viel zu kitschig. Und Kitsch und Liebe anstatt Spannung und Kämpfen ist für mich kein guter Ersatz, wenn es denn wirklich zu viel des Guten ist.
Was mich ebenfalls gestört hat, ist, dass die Autorin hier ein sogenanntes Netzwerk erwähnt, in dem Zeds Familie ihren Anteil hat, allerdings habe ich es entweder überlesen oder nicht verstanden, wozu dieses Netzwerk eigentlich gut sein soll. In diesem Buch gibt es sogar ein passendes Zitat, das von Sky stammt und mich wirklich zum Lachen gebracht hat, weil ich genau dasselbe gedacht habe, und wirklich gut beschreibt, wie ich mich als Leserin dieses Romans manchmal gefühlt habe:
,,Es war so frustrierend. Alle diese Andeutungen und schwammigen Warnungen machten mich wahnsinnig.'' Seite 215
Zusätzlich kommt es mir ein wenig merkwürdig vor, dass Wesen, wie Zed es ist, ihren Seelenverwandten suchen müssen, um sich auf der guten Seite halten zu können und dies sozusagen ihr einziger Lebenszweck ist. Will die Autorin uns damit etwa sagen, dass ein Mensch ohne einen Liebhaber/Freund/Ehemann etc. dazu bestimmt ist, auf die böse Seite über zu treten? Eine für mich etwas seltsame Message, die für mich aussagt: Wenn du mit niemandem zusammen bist, dann bist du ein schlechter Mensch!
Obwohl das Buch wirklich brilliant und humorvoll und atmosphärisch geschrieben ist, nahezu alle Charaktere ausnahmslos sympathisch sind und mich der emotionale Teil der Geschichte sehr berührt hat, hätte man Finding Sky noch viel spannender und durchdachter gestalten können. Wenn euch, die dies jetzt lesen, sehr viel Liebe, aber dafür wenig Spannung nicht stört, dann ist dieser Roman definitv etwas für euch, aber für diejenigen, die einen durchgehend spannenden Roman wollen, ist dies vielleicht nicht das richtige.
Ich gebe dem Buch:
♥♥♥♥ Herzchen (3,8333)
Extra:
Finding Sky - Die Macht Der Seelen ist zwar in sich abgeschlossen, allerdings gibt es noch zwei Folgebände, die sich mit den Seelenverwandten von Zeds Brüdern beschäftigen (ja, ich musste da auch an die Fuentes-Brüder-Geschichten denken). Der zweite Teil heißt Saving Phoenix und der dritte Band Seeking Crystal.
CU
Sana
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