Samstag, 9. März 2013

♥Series-Review: Vampire Diaries (4.01-4.15)♥

Schönen Donnerstag wünsche ich euch!

Hier bin ich, pünktlich zum Staffelstart und der deutschen Erstausstrahlung dieser!


Denn wer mich oder meinen Blog schon lange kennt und diese Lieblingsserien-TAGs von mir mitverfolgt hat, der weiß, dass ich ein großer Vampire-Diaries-Fan bin und dass ich relativ skeptisch gegenüber der vierten Staffel war, vor allem wegen dem Ende natürlich:
Elena - ein Vampir? Wie kann das nur gut gehen?
Oder kann es überhaupt gut gehen?, sollte ich vielleicht fragen.


Die Antwort: Ja, es kann!


Es ist zwar noch nicht die ganze Staffel draußen, allerdings bin ich jetzt schon eindeutig überzeugt von dieser Staffel und zähle sie ab jetzt mit der zweiten zu meinen Favoriten, selbst wenn sie doch nicht ganz so gut ist wie diese.
(Nebenbei meine Bewertung der einzelnen Staffeln:
Staffel 1♥: 4 von 5 Herzchen
Staffel 2♥: 4.5 von 5 Punkten
Staffel 3♥: 4 von 5 Punkten
Staffel 4 - 1.Hälfte♥: wird am Ende des Updates stehen)


Falls ihr euch damit bespoilern lassen wollt, was denn alles so passiert von der ersten Folge Gain in Pains (deutsch: Blutiges Erwachen) bis zu der fünfzehnten Folge Stand By Me - in einem sehr seichten Stil erklärt, also wird nicht jede einzelne Folge von mir im genauen Detail beschrieben -, dann könnt ihr euch diesen Abschnitt durchlesen.
Wenn nicht, dann überspringt diesen Post einfach und wartet auf meinen nächsten oder schaut euch meine neuesten Rezensionen an. :)
Wie auch immer ihr euch entscheidet, viel Spaß!







Zur Handlung, Spannung und Konflikten:


In meinem TAG hatte ich mich ja darüber beschwert, dass die dritte Staffel zu sehr auf die Liebesgeschichte von Stefan, Damon und Elena (und zusätzlich noch Caroline, Tyler und Matt UND Bonnie, Jeremy und Luca) fokussiert gewesen ist und die eigentliche Handlung und der Plot um Klaus, Rebekah und die anderen Originals sehr in den Hintergrund gerückt wurde. Versteht mich nicht so, dass ich Liebesgeschichten verabscheue - ich mag sie, wenn sie denn nur zwei Akteure zu bieten hat, und nicht drei, denn Liebesdreiecke sind mit der Zeit einfach nur nervig.
Natürlich ist das Liebesdreieck immer noch vorhanden, jedenfalls bei den drei Hauptcharakteren, wozu ich noch später komme, aber diesmal ist die Handlung klar im Vordergrund.
Nämlich haben die ersten paar Episoden Elenas Vampirismus zu bieten. Teilweise habe ich erwartet, dass sie wie Katherine wird, dem ist in der ersten Hälfte der neuen Staffel gar nicht so. Elena lernt mit ihrer Menschlichkeit als Vampir zu leben, mithilfe von Stefan und Damon, die sich aber ständig darüber streiten, dass Elena Menschenblut braucht, um zu überleben und sich nicht nur von Tieren ernähren kann. Mir persönlich gefällt Vampir-Elena wirklich gut, weil sie so auch für sich selbst sorgen kann und sie es doch auch genießt, ein Vampir zu sein (am Anfang), weil sie stärker ist, ihre Sinne sind stärker und intensiver, alles ist irgendwie aufregend. Das einzige, was ihr Probleme bereitet, ist das Blut-Trinken, weil sie dieses nicht bei sich behalten kann, wenn sie denn Tierblut trinkt. Es ist echt interessant, dabei zuzusehen, wie Elena mit ihrer Menschlichkeit, die ihr verbietet, Menschen so auszunutzen, und gleichzeitig mit ihrem Verlangen nach Blut kämpft.
Noch ein Konflikt wären: Die Fünf.
Nein, es sind keine fünf erneute Originals, es sind keine fünf Werwolfrudel, nein, es sind fünf Auserwählte, die dazu bestimmt sind, Vampire zu jagen, und je mehr sie jagen, desto größer wird ihr unsichtbares Tattoo immer größer, und dieses Tattoo führt zu einem Heilmittel gegen Vampirismus - was nicht nur von den Salvatores begehrt ist, um Elena wieder menschlich zu machen, sondern auch von Klaus und Rebekah, und einen neuen Charakter, der im Laufe der Serie auftaucht: Shane.
(Shane ist sozusagen Bonnie's neuer ,Zauberlehrer', und bringt ihr die sogenannte Expression bei, etwas, das weder schwarze noch weiße Magie ist und von den Hexen überhaupt nicht mehr als Magie bezeichnet wird, weil es jegliche Naturgesetze der Geister bricht. Vor allem diese Plotline finde ich schön, weil mir Bonnie in der letzten Staffel doch etwas zu kurz kam, vor allem ihr Innenleben und ihre magischen Fähigkeiten.)
Und ratet mal, wer Einer der Fünf ist?
Richtig geraten: Jeremy Gilbert.
Ein wenig schwierig natürlich, damit mit der eigenen Schwester zusammenzuleben, die ja seit Kurzem ein Vampir ist und dazu noch Freunde und Freundinnen hat, die Vampire sind. Also muss auch Jeremy eine neue Art der Beherrschung erlernen und dazu noch ein hartes Training auf sich nehmen, um für die übernatürlichen Wesen fit zu sein.
Doch eben wegen diesem Tattoo ist auch Klaus daran interessiert, ihm möglichst viele Vampire unter die Nase zu setzen - mit nicht ganz so schönen Mitteln ...
Und dann noch zusätzlich der letzte Konflikt, der aber sehr im Hintergrund steht:
Das Liebesdreieck.
Denn Elena erinnert sich nun, da sie ein Vampir ist, daran, wie sie Damon zum ersten Mal getroffen hat und sie spürt auch ihre sowieso schon komplizierten Gefühle gegenüber Damon noch stärker und intensiver. Doch warum ist das so? Warum scheint sie Damon jetzt so viel näher zu sein als Stefan? Wird es nun doch keine Zukunft mehr für Stef und Elena geben? Wird Damon das ausnutzen?

So, insgesamt ist also ziemlich viel Plot zu bieten, und mir gefällt jede einzelne Plotline davon; keine einzige davon ist uninteressant, und in jeder Folge gibt es erneute Spannung, gefährliche Situationen, wunderbare und sehr emotionale Momente, allerdings auch viel Humor in einzelnen Folgen. Man erlebt auch in dieser Staffel wieder sehr viele Verluste, unter denen vor allem Elena kaputt geht, und erlebt auch mehrere Überraschungen, die einen teilweise freuen und teilweise wirklich schockieren.
Außerdem erfährt man natürlich die größte Überraschung: Es gibt ein Heilmittel! Aber damit verbunden ist noch etwas sehr viel Gefährlicheres ...

Also vom Plot her total spannend und immer interessant!
Es gab keine einzige Folge, die irgendwie langweilig war.


Handlung: 5/5
Konflikte: 5/5
Spannung: 4.5/5




Zu den Charakteren, Newcommern und den Liebesgeschichten:



Die Charaktere sind natürlich wie immer toll, sympathisch, tiefgründig und sehr originell!
Meine eindeutigen Lieblingscharaktere, die sich auch beide auf dem Thron von Vampire Diaries halten, sind Caroline und Rebekah. Beides Vampire, beides Blondinen, aber beide sind unfassbar geniale Charaktere!
Man erfährt hier sehr viel mehr über Rebekahs Vergangenheit und auch über ihr inneres Wesen und erkennt, dass sie eigentlich gar nicht so übel ist. Sie muss einfach kaltherzig sein, weil ihre Gefühle sie sonst zerstören würden, und diese Tatsache, dass die eigentlich weichherzige Rebekah in ihren vielen Jahren der Unsterblichkeit gelernt hat, ihre wahren Gefühle zu verbergen und auf Turn off drücken kann. Außerdem ist sie so sarkastisch und ich liebe es einfach, wie sie sich immer wieder mit Elena anlegt! Das zeigt, dass nicht alle unserem braunäugigen Engel unterworfen sind. ;)
Und Caroline ist für mich sowieso der perfekte Charakter: fürsorglich, mutig, schlagfertig, süß! Sie bleibt sich auch in dieser Staffel treu und gefällt mir immer noch richtig gut! :) Außerdem liebe ich es, dass Klaus - der heiße, mysteriöse Klaus - sich leicht in sie verliebt hat, sie aber trotzdem Tyler treu bleibt und nicht mit Klaus rummacht. Das zeigt doch, das dieses Mädchen genau weiß, was sie will, und das gefällt mir!
Das nenne ich eine gute Love-Story: Der abgrundtief Böse verliebt sich in eine der Guten, die Gute bleibt allerdings dem Guten treu. SPOILER: Es gibt das auch eine Szene, in der Caroline beinahe stirbt und nur Klaus sie retten kann, indem er ihr Blut zu trinken gibt. Und während Carolines Leben langsam dahinschwindet, erklärt sie Klaus, dass jeder, der imstande ist, jemanden zu lieben, nicht total böse ist. Und dann rettet er sie.  Das war eine wirklich wunderbare Szene, die zeigt, dass in jedem etwas Gutes steckt! :)

Genau solche Love-Storys mag ich am liebsten.
Kommen wir aber zu einigen Newcommern:
Shane - cooler Typ mit einer interessanten Story,
Kol - ist zwar kein neuer Charakter, allerdings taucht er wieder auf, was alle Bad-Ass-Vampir-Liebhaber sehr freuen wird,
Katherine - taucht ebenfalls wieder auf (*-*)
Connor - ein Vampirjäger, der Jeremy in sein Geheimnis einführt
April - die Tochter des Pastors von Mystic Falls, die zu Rebekah's neuester Freundin und Anhängerin wird und in mehrere magische ,Unfälle' verwickelt ist
Hailey - ein Mitglied aus Tylers Rudel, die von der wunderschönen Phoebe Tonkin gespielt wird (zwei H²O-Darsteller in einer Serie, ich glaub', ich träume *-*), und die heimliche Ziele verfolgt
Fazit: eine sehr interessante Mischung aus explosiven und zum größten Teil tiefgründigen Charakteren :)
Kommen wir zu den drei wichtigsten Charakteren in der Geschichte:
Elena, Damon, Stefan.
Diese drei bleiben sich wie immer treu und sind so wie immer - nun ja, in den meisten Episoden jedenfalls, denn ich muss leider zugeben, dass vor allem Elena in der ersten Hälfte der neuesten Staffel wirklich tierisch an den Rand gedrängt wird und einem sehr auf die Nerven geht. SPOILER: Elena ist nämlich an Damon gebunden, was bedeutet, dass sie ihm jeden Wunsch von den Augen abliest und alles tut, was er sagt, beispielsweise als er ihr sagt, dass sie Tierblut auf keinen Fall bei sich behalten wird - dann kotzt sie das auch aus, ohne zu wissen, dass das eigentlich Damons Befehl ist. Und wegen diesem Erzeugerband ist sie mit Damon zusammen, da sie denkt, sie würde ihn lieben, allerdings glauben die meisten anderen, daran wäre nur das Erzeugerband Schuld und sie hätte in Wahrheit immer noch Gefühle für Stefan. Und deswegen wirkt Elena manchmal einfach nur wie eine Marionette ohne Leben und ohne jede eigene Entscheidung; alles, was sie tut, hat den Grund: I'm sired to Damon, I love Damon, I would do everything for Damon.
Und versteht mich nicht falsch: Ich mag Delena eigentlich, aber doch bitte nicht auf so eine verkorkste Weise. Da ist Damon echt noch ein Gentleman, weil er Elena ihre fixe Idee auszureden versucht, obwohl er sie ja eigentlich liebt.
Überhaupt ist Damon immer noch ein klein wenig Stefan-like - die beiden scheinen irgendwie die Rollen getauscht zu haben -, allerdings hat er natürlich immer noch seinen grandiosen Humor und ist an vielen Stellen natürlich immer noch der sarkastische Killer, den wir alle kennen und lieben. Es gibt sogar mehrere Szenen, wo ich wegen Damons Leid - sein einziger Freund Alaric ist gestorben, Elena liebt ihn wahrscheinlich nicht wirklich, er versaut es sich mal wieder mit seinem Bruder - wirklich fast anfangen musste, zu weinen. Vor allem, wie er da an Ric's Grab sitzt und mit ihm redet - es ist wirklich so wahnsinnig schwer, nicht auf die Tränendrüse zu drücken. Überhaupt ist diese Staffel wahrscheinlich die emotionalste überhaupt!
Und Stefan - Stefan wird badass. Nicht Ripper-badass, das hat er ja hinter sich, aber mit der Zeit merkt man, dass Elena ihm immer egaler wird. Einerseits finde ich das gut, da er auch mal an sich selbst denkt und ich finde es auch gut, dass er Elena etwas Gewisses nicht verzeiht, aber dass er sich vollkommen vom Team Salvatore-Gilbert-Forbs-Lockwood entfernt und ausgerechnet mit seiner Ex Rebecca gemeinsame Sache macht, ist doch etwas unrealistisch. Hier hatte ich dasselbe Problem wie mit Stefano aus dem Buch in Band 9 der Tagebuch-eines-Vampirs-Saga: Es ist völlig out of character und eine etwas zu schnelle Entwicklung.
Somit finde ich zumindest die Liebesgeschichte zwischen den drei Hauptcharakteren etwas merkwürdig und vor allem kommt es mir vor, als sei dieses I'm-sired-to-you-Ding nur ein Vorwand, um die Delena-Fans auf dieser Welt glücklich zu machen. Ich bin mir nämlich sicher, dass das nicht echt ist und einfach nur ein kleiner Not-Ausweg, um die Bedürfnisse der Zuschauer zu befriedigen.


Die Charaktere haben sich also zumindest bei den drei Hauptprotagonisten ein wenig zurückgebildet - vor allem bei Elena -, und auch die Liebesgeschichte zwischen D, S und E ist nicht mehr ganz so bezaubernd, aber es gibt dafür ja immer noch tolle Menschen in der Serie, wie beispielsweise meine Lieblinge Rebekah und Caroline, und es gibt neue interessante Rollen, die die Handlung umso verflochtender und spannender machen!



Charaktere: 4/5
Newcommer: 4.5/5
Liebesgeschichten: 3.5/5



Fazit:


Die erste Hälfte der vierten Staffel der Vampire Diaries ist nahezu so gut wie die zweite, weil es wirklich pausenlos spannend ist, es einen wirklich sehr interessanten Plot zu bieten hat, der einen wirklich die ganzen 40 Minuten einer Folge packt, die Schauspieler leisten wie immer natürlich wunderbare Arbeit und ich kann nur hoffen, dass es jetzt, wo es dieses Halbfinale gab, nicht steil bergab geht, denn mit diesem Ende der fünfzehnten Folge kann ich mir kaum vorstellen, wie genau es weitergehen soll. Elena ohne ihre Menschlichkeit? Das ist doch vollkommen unmöglich - diese Eigenschaft ist doch so ziemlich diejenige, die Elena ausmacht!





♥♥♥♥♥  Herzchen (4.41)



So ... und jetzt hoffen wir mal, dass die sechzehnte Folge Bring it on nicht so schlecht wird, wie der Trailer es darstellt (ebenfalls nur ansehen, wenn ihr euch die vorherigen Spoiler angesehen habt!:




CU
Sana

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