Heyo, meine Schatzis! ♥
Vor ein paar Stunden bin ich wieder zuhause angekommen (EDIT: Als ich angefangen habe, das zu schreiben, war es noch Freitag) nach 5 Tagen mit der Klasse in der Nähe von Hamburg, mit einigen Fotos und lauter Erlebnissen zu berichten, wie ich versprochen habe; dieses Mal war ich sogar schlau genug, nicht mein Smartphone, sondern meine Kamera zum Fotos-Machen zu benutzen, weil ich sie ja ansonsten nicht hätte auf Blogger stellen können: Ich habe an euch gedacht, Leute! :)
So, und falls ihr daran interessiert seid, zu wissen, wie es im Norden Deutschlands so aussieht oder womit ich meine Zeit verbracht habe, als ich eben dort war, dann ist dieser Post extra für euch! Viel Spaß ♥:)
Tag 1: Busfahrt, Ankunft, Haus am Meer
An diesem Tag musste ich um Punkt 5 Uhr morgens aufstehen, da ich bereits um 6 Uhr früh auf dem Busbahnhof sein musste. Mit nur einem einzigen kleinen Koffer auf Rädern und einem kleinen Rucksack bin ich um zehn vor Sechs mit meinem Vater an diesem angekommen, und kurz darauf sind wir schließlich losgefahren, mit einem Reisebus, unserer Klassenlehrerin und unserem Sports- und Geschichtslehrer.
Eine Weile habe ich versucht zu schlafen, aber irgendwie klappte das nicht, also verbrachte ich die acht oder neun Stunden Fahrt damit, aus dem Fenster zu starren, im Internet zu surfen , SMS zu schreiben und mit meinen Freundinnen zu reden.
Nachdem wir diese ätzend lange Fahrt - dazu noch mit zwei 45-Minuten-Pausen für den Busfahrer - sind wir schließlich in dem Dorf angekommen, wo unsere Jugendherberge stand, nämlich in Scharbeutz und nur einige Schritte weg vom Strand und vom Meer. Uns empfing strahlender Sonnenschein und die Herberge sah gar nicht so übel aus; sehr bauernhofähnlich, aber dennoch irgendwie heimatlich. (Habe vergessen, von der Jugendherberge ein Foto zu machen, deswegen verlinke ich euch einfach das Bild der offiziellen Internetseite oder so.) Die Inneneinrichtung war ebenfalls echt schön und einladend, zum Beispiel gab es ein paar Kickertische, und das Zimmer, das ich mit drei Mitbewohnerinnen, die mir sympathisch waren, teilte, war ebenfalls wirklich toll: halbwegs groß, Stockwerkbetten, ein so großer Wandschrank, dass für alle unsere Klamotten Platz war, und wenn man aufwachte, schaute man direkt an den Strand und auf das Meer - herrlich! Wir hatten mit Abstand das beste Zimmer erwischt.
Die erste Stunde packten wir aus und bezogen unsere Betten und prahlten herum, wie toll unser Zimmer mit Meerblick sei.
Nach dieser Stunde trieben wir am Strand Sport, und das keinen einfachen Mädchensport, sondern den typischsten Sport Amerikas: Football. Ja, ihr habt richtig gelesen: Mädchen sollten sich um einen Ball kloppen, und ich muss zugeben, dass es gewaltigen Spaß gemacht hat, selbst wenn es etwas schwer war zu laufen wegen dem ganzen Sand, und selbst wenn ich um die zehn Mal auf dem Boden gelandet bin und mit Fäusten, Krallen und Füßen versucht habe, meinen heiligen Football zu schützen. Letztendlich hat es der Klasse und unseren beiden Lehrern so viel Spaß gemacht, dass wir schließlich vergessen haben, die Punkte mitzuzählen und uns einfach auf Unentschieden einigten.
Danach hatten wir ein wenig Zeit zum Duschen, um das kleine Dorf Scharbeutz zu erkunden, damit wir den Weg zur Herberge zurückfanden, falls wir in ein Café gehen wollten oder so. Das Dorf ist das typische kleine Küsten-Dorf wie aus dem Bilderbuch: kleine Eiscafés, Fischbuden, eine kleine Apotheke und ein riesiger, zwar etwas kalter, aber traumhafter Strand.
Selbst wenn es eigentlich ein Kaff war, habe ich es dort echt toll gefunden.
Danach aßen wir noch zu Abend, wobei wir merkten, dass in unserem Stockwerk ebenfalls ein paar Jungs sind, die anscheinend mit ihrer Schulklasse einen Ausflug hierher gemacht haben, allerdings waren sie wirklich strohdumm, laut und symbolisierten das Hauptschule-Klischee mit großer Glaubhaftigkeit.
Danach hatten wir Freizeit, die wir hauptsächlich mit Quatschen verbracht haben.
Fotos zu Scharbeutz:
Die Jacke macht mich fetter, als ich eigentlich bin :D Und ich bin natürlich so fotogen wie immer ... |
Durch diesen kleinen Gang sind wir rein gegangen ... |
... und auf einem engen Grundstück, wo früher nur ärmere Leute gelebt haben, angekommen. |
Dies ist dieser Schlafplatz für die Armen, den ich erwähnt habe. |
Die Kirche |
Diese Glocken sind im 2. Weltkrieg gefallen und dienen nun als Ausstellungsstück in der Kirche. |
Dies war am Jungfernstieg, ebenso wie die folgenden 8 Fotos :) |
In diesem kleinen blauen Boot machten wir die Hafenrundfahrt |
Ein altes Boot, das als Ausstellungsstück dient. |
Der Hafen mal vom blauen Boot aus gesehen, vor der Abfahrt. |
Die Speicherstadt, ebenfalls auf den letzten paar Fotos |
Tag 4: Die Themse und ... Germany's Next Topmodel?!
Zu diesem Tag kann ich euch eigentlich kaum etwas erzählen, da ich wegen gewissen Problemen, die Mädchen ein mal im Monat bekommen, nicht mitschwimmen durfte.
Allerdings war es wahnsinnig nervtötend, dass unser Busfahrer heute eine Pause brauchte und wir alleine zur Ostsee-Themse in der Nähe Scharbeutz' laufen mussten - vor allem war es schlecht für meine Blasen!
Es war echt schade, dass ich nicht mitschwimmen konnte, denn diese Themse sieht einfach wundervoll aus und das Wasser ruft einen förmlich zu sich. In dieser Themse gibt es ein Becken mit gewöhnlichem Wasser, ein Salzwasser-Becken, eine Snackbar, zwei riesige Rutschen und noch vieles mehr, und das alles durfte ich nicht miterleben, nur weil ich ein Mädchen bin xD
Jedenfalls waren wir dort ab 11 Uhr und verließen dieses Schwimmbad um 16 Uhr, was bedeutet, dass ich ganze fünf Stunden an meinem Handy gesessen und es mir auf einer Liege bequem gemacht habe, in meinem neuen Top und Shorts.
Der wohl langweiligste Tag überhaupt - verdammte Erdbeerwoche -.-
Danach marschierten wir den gesamten Weg zur Jugendherberge im strömendem Regen und heftigem Wind zurück, und ansonsten hatte ich den ganzen Abend für mich selbst, da die ganze Klasse (unsere Lehrerin auch) GNT, was ich überhaupt nicht ausstehen kann, unbedingt in diesem Fernsehzimmer gucken wollten, und ich hatte dann mal ausgiebig Zeit fürs Duschen und Telefonieren, ohne gehetzt zu werden.
Außerdem fingen wir schon an diesem Tag an, unsere Sachen zu packen.
Tag 5: Bye-Bye, Scharbeutz!
Wie der Titel bereits sagt, sind wir heute (oder wenn ich so auf die Uhr schaue - 00:08 Uhr - gestern) wieder nach Hause gefahren.
Dazu sind ich und meine Zimmergenossinnen etwas früher als sonst aufgestanden, damit wir unseren ausgeliehenen Bettbezug wieder zurückbringen und das Zimmer etwas auf Vordermann bringen konnten. Kurz darauf gingen wir frühstücken und machten unsere Lunchpakete für die Fahrt, falls wir Hunger bekommen sollten; ich machte mir drei Brötchen.
Eine halbe Stunde danach wurden die Zimmerschlüssel abgegeben und ich verabschiedete mich von dem willkommenen Rauschen des Meeres, das ich während diesen 5 Tagen ständig gehört habe, und von dem schönen Ausblick auf den Strand, der selbst in Nebel und Regen noch friedlich und toll aussieht.
Um 9 Uhr morgens sind wir dann losgefahren, in der Erwartung, nicht früher als um 20 Uhr anzukommen, allerdings war es erst 17.35 Uhr, als wir ankamen, und so konnte ich auch viel schneller wieder zu meinen Eltern.
Diese Klassenfahrt war also im Großen und Ganzen wirklich wundervoll, nur der vierte Tag war eben der langweiligste, aber das tut der Klassenfahrt an sich ja nichts. Die Städte sind wirklich traumhaft schön, es gibt sehr viele interessante Dinge zu besichtigen und zu tun, und außerdem - wenn man einen Blick direkt aufs Meer hat, fühlt man sich doch immer toll! ♥
Wenn ihr also mal nicht wisst, wo ihr hinkönnt, hier ein paar Links und Informationen:
Das Dungeon
Jugendherberge ,Strandallee' in Scharbeutz
Sehenswürdigkeiten in Hamburg
Sehenswürdigkeiten in Lübeck
CU
Sana
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