Grundwissen:
►Titel◄: Vampire Academy (original: Vampire Academy)
►Regisseur◄: Mark Waters
►Produktionsfirma◄: The Weinstein Company
►Erschienen◄: 2014
►Dauer◄: 104 Minuten (1 Stunde, 44 Minuten)
►Altersfreigabe◄: FSK 12
►Preis◄: 7, 97 € (DVD); 8, 97 € (Blue-Ray) [Quelle: Amazon.de]
►Genre◄: Teenie; Comedy; Fantasy
Inhalt:
Blut ist Familie. Blut ist Schmerz. Und Blut ist der Tod. - (Vasi)Lissa Dragomir
Coole Partys und jede Menge Herzklopfen: Es scheint, als führten die 17-Jährige Rose und ihre beste Freundin Lissa ein ganz normales Teenager-Leben. Doch die beiden Girls haben einen ziemlich ungewöhnlichen Stundenplan. Da passiert es schon mal, dass ein wenig Blut an ihren Lippen hängen bleibt – besonders, wenn man dazu ausgebildet wird… Denn Rose ist kein gewöhnliches Mädchen: Sie ist halb Vampir, halb Mensch. An der Vampire Academy wird sie zur Kämpferin ausgebildet, um die friedlichen Vampire der Moroi gegen die feindlichen Vampire der Strigoi zu beschützen. Diese haben es ausgerechnet auf das Leben von Lissa abgesehen, die dazu bestimmt ist, einmal Königin der Moroi zu werden. Als wäre das nicht schon genug Aufregung in Rose‘ Leben, bringt sie auch noch ihr Trainer und Mentor Dimitri ziemlich durcheinander…
*Quelle: amazon.de
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Meine Meinung ...
zum Film:
Kaum dass man dachte, die Phase der Vampire auf der großen Leinwand sei vorbei, kam die Verfilmung des ersten Bandes der Buchreihe von Richelle Mead daher: Vampire Academy. Doch anders als andere Adaptionen reizt dieser Film nicht durch den Stereotypen, dass ein vollkommen normales Mädchen auf einen äußerst charmanten und anziehenden Vampiren trifft und die beiden aus ach so gefährlichen Gründen nicht zusammen sein können, sondern mit einem Internat für Vampire und einem Band zwischen einer Prinzessin und ihrer Beschützerin. Doch muss der Film aufgrund dieser Unterschiede denn ein guter sein?
Sollte man etwas Leichtes und Flockiges für Zwischendurch suchen, dann auf jeden Fall.
Denn man kann hier nicht erwarten, dass es der tiefgründigste und berührendste Film aller Zeiten geworden ist, jedoch wird dies schon im Trailer deutlich. Sehr geschickt verknüpft dieser Streifen hier talentierte und nicht allzu bekannte Schauspieler mit einer großen Ladung Witz und Humor und eine entspannte Atmosphäre mit der ein oder anderen spannenden Situation.
Dies schafft der Film vor allem durch seine Hauptperson Rose Hathaway. Sie ist frech, klug, schlagfertig und vor allem willensstark. Natürlich hat sie auch ab und an mal ihre Momente, in denen sie es übertreibt und oberflächlich ist, jedoch sympathisiert man doch den ganzen Film über mit ihr und hat einfach einen typischen, eventuell feministisch angehauchten Teenager vor Augen. Somit ist sie quasi die Verkörperung all dessen, woraus sich dieser Film zusammensetzt, denn er schafft es trotz seiner Gewöhnlichkeit doch zu überzeugen und besonders zu sein. Mitunter gelingt ihm das auch durch die Nebencharaktere, da die Vampire Academy vor verschiedenartigen Figuren nur so strotzt; zugegebenermaßen laufen dort einige sehr klischeehafte Gestalten rum, angefangen von der sehr sanftmütigen und schmallippigen Prinzessin bis hin zu der besitzergreifenden Schulzicke, doch Dank dieser überspitzten Darstellung der Figuren ist es dem Regisseur gelungen, umso mehr Elemente einer Komödie in die allgemein lockere Atmosphäre zu bringen. Doch trotz der Tatsache,
dass die meisten der Charaktere auf Stereotypen aufgebaut sind, beweisen einige von ihnen doch zunehmend Tiefe wegen ihrer Geschichte, da man in kleinen Häppchen etwas über ihre Vergangenheit und ihre Familienverhältnisse erfährt. Natürlich hätte es immer etwas mehr in die Details gehen können, vor allem die Traumata, die Lissa nach dem Tod ihrer Eltern durchläuft, hätten sehr viel besser in Szene gesetzt werden können, doch wenn man von vorneherein diesen Film anschaut mit der Erwartung, leichte Kost und einige unterhaltsame Stunden zu haben, dann stört einen dieser Mangel an aufschürfenden und hochgreifend emotionalen Szenen überhaupt nicht. Stattdessen kann man sich auf eine Menge Humor und Sarkasmus einstellen, während man Lissa und Rose durch ihren Schulalltag begleitet, der von so manch merkwürdigen Vorkommnissen unterbrochen wird und so die Stunde schlägt, in der unsere Protagonistin Detektivarbeit leisten muss.
Wegen diesem Wechsel von Witz zu Ernst und Ruhe zu Spannung verleiht einem Vampire Academy auch das Gefühl, als würde man mehrere Episoden einer Serie auf einmal anschauen. Dies geschieht durch die zugegebenermaßen mäßig gelungenen Übergänge zwischen einzelnen Szenen und auch aus dem Grund, dass augenscheinlich eine große Zeitspanne vergeht, ohne dass man die entscheidenden Schlüsselszenen dazu mitbekommen hätte. So gibt es plötzlich angespannte Verhältnisse zwischen Lissa und Rose in der einen Szene, da erstgenannte sich angeblich verändert hat, während in der davor nur angedeutet wird, dass Lissa nun auch mit anderen Leuten der Schule rumhängt. Aus diesem Grund
kann es sein, dass man sich als Zuschauer leicht orientierungslos fühlt, insbesondere bei der schnellen Abhandlung des Systems der Vampire und wie sich denn nun Dhampire, Strigoi und Moroi voneinander unterscheiden. Dennoch findet man sich einigermaßen schnell in neue Situationen ein, da die Handlung sehr geradlinig verläuft und zumindest die erste Hälfte des Filmes hauptsächlich dazu verdient, Verhältnisse zwischeneinander zu verdeutlichen. Nur durch kleine Dinge wie das Training von Rose und Dimitri oder Rose' Gabe, durch die Augen von Lissa zu sehen, wird ein wenig Spannung aufgebaut, ansonsten hat man eben die typischen Alltagssituationen eines Teenagers vor sich, die einem wegen all den Fantasy-Elementen und überspitzten Charakteren wirklich Spaß machen. Erst mit Eintreten kleiner Anschläge gewinnt die Geschichte an Geschwindigkeit und auch erst dann versteht man, warum in den Minuten zuvor auf einige Ereignisse in der Vergangenheit eingegangen worden ist. Von daher ist der Übergang zwischen Teenie-Internat-Geschichte bis hin zu Intrigen und Versteckspielen gut gemacht und kann einen vor allem mit der letzten halben Stunde überzeugen. Hinzu kommt, dass die Kampfszenen von fehlendem Blut aufgrund der Altersfreigabe mal abgesehen wirklich gut gemacht sind und es schaffen, den Zuschauer umso mehr an das Geschehen auf der Leinwand zu fesseln.
Dies führt mich auch zu dem Punkt, der viele Menschen, die diesen Film angesehen haben, scheinbar wirklich wütend gemacht hat: Die Geschichte zwischen Dimitri und Rose. Oftmals ist in Kritiken angeklungen, dass zwischen den beiden überhaupt keine Chemie geherrscht hätte und alles sehr gezwungen gewirkt hat, vor allem da der Darsteller von Dimitri deutlich älter aussieht als Zoey Deutch. Ich hingegen muss dem widersprechen, denn anders als in anderen Filmen wie Twilight oder Divergent, in denen die Schauspieler leidenschaftslos Zärtlichkeiten untereinander ausgetauscht haben, wirken Zoey Deutch und Danila Koslovski
in der Tat wie ein eingespieltes Team. Natürlich hätte Dimitri weniger melancholisch und düster sein können, jedoch hat Rose ihn wegen ihrer Lebhaftigkeit sehr gut ergänzt, sodass sie schon sehr süß wirken. Vor allem diese Szenen, in denen Rose' Überraschungsangriffe ständig fehlschlagen - da kann man nur gerührt sein.
Zoey Deutch ist auch generell eine große Ausnahme bei den Schauspielern, denn wenn ich eine Rolle komplett abgekauft habe, dann die der Rose Hathaway. Sie bringt diesen Humor und die Coolness einfach sehr gut rüber und wirkt sehr sympathisch; man könnte sich vorstellen, genau mit so einer Person an seiner Schule befreundet sein zu wollen. Die anderen Schauspieler sind auch nicht schlecht, was vor allem deswegen so gut ist, da viele von ihnen äußerst unbekannt sind; Lucy Fry als Lissa dürfte noch am bekanntesten sein, da sie in der Kinderserie Mako: Einfach Meerjungfrau mitspielt. Diese wirkt in ihrer Rolle als Prinzessin schon glaubhaft, manchmal jedoch ein wenig hilflos, vor allem Gestik und Mimik betreffend. Ansonsten fällt einem niemand ganz speziell ins Auge, jedoch ist fragwürdig, ob dies bei derart leichter Kost überhaupt notwendig ist. Es reicht, um den Zuschauer zu unterhalten und die Geschichte glaubwürdig darzustellen - mehr kann man hier auch einfach nicht erwarten.
Wo man jedoch Kritikern zustimmen kann, ist, dass einige Effekte wirklich nicht vor
Bildgewaltigkeit strotzen. Denn was an diesen Vampiren anders ist als an anderen, ist, dass einige von ihnen die fünf Elemente kontrollieren können, weswegen dort natürlich auch einige Special Effects vonnöten sind, zusätzlich mit einigen wolfsartigen Kreaturen. In diesem Fall wirken sie optisch sehr spärlich gestaltet, weswegen man auch manchmal schmunzelnd vor dem Bildschirm sitzt und sich fragt, ob die Produzenten einen gerade auf den Arm nehmen wollen. Vor allem, wenn auf einmal das Geplärre eines Hubschraubers ertönt und alle überrascht nach oben schauen, sobald er fünf Meter über deren Köpfen ist, obwohl man ihn schon hätte vorher hören können. Da hat es sich Mark Waters doch in vielen Fällen zu leicht gemacht.
Insgesamt kann ich all die negativen Kritiken zu diesem Film nicht wirklich nachvollziehen. Natürlich könnten die Schauspieler besser sein, in die Effekte hätte wesentlich mehr Geld investiert werden können und mit Originalität und Tiefgründigkeit punktet der Film auch nicht gerade. Dennoch ist alles vollkommen ausreichend, um sagen zu können, dass Vampire Academy definitiv ein schicker und amüsanter Streifen für Zwischendurch ist, der auch auf die Zielgruppe angepasst ist und einem genau das gibt, was man erwartet: Action, Blut, Teenagerleben und eine kleine Liebesgeschichte. Perfekt für einen lustigen Filmabend mit seinen Freunden und zum Ausspannen - und natürlich etwas für alle Fans der Buchreihe!
Sollte man etwas Leichtes und Flockiges für Zwischendurch suchen, dann auf jeden Fall.
Denn man kann hier nicht erwarten, dass es der tiefgründigste und berührendste Film aller Zeiten geworden ist, jedoch wird dies schon im Trailer deutlich. Sehr geschickt verknüpft dieser Streifen hier talentierte und nicht allzu bekannte Schauspieler mit einer großen Ladung Witz und Humor und eine entspannte Atmosphäre mit der ein oder anderen spannenden Situation.
Dies schafft der Film vor allem durch seine Hauptperson Rose Hathaway. Sie ist frech, klug, schlagfertig und vor allem willensstark. Natürlich hat sie auch ab und an mal ihre Momente, in denen sie es übertreibt und oberflächlich ist, jedoch sympathisiert man doch den ganzen Film über mit ihr und hat einfach einen typischen, eventuell feministisch angehauchten Teenager vor Augen. Somit ist sie quasi die Verkörperung all dessen, woraus sich dieser Film zusammensetzt, denn er schafft es trotz seiner Gewöhnlichkeit doch zu überzeugen und besonders zu sein. Mitunter gelingt ihm das auch durch die Nebencharaktere, da die Vampire Academy vor verschiedenartigen Figuren nur so strotzt; zugegebenermaßen laufen dort einige sehr klischeehafte Gestalten rum, angefangen von der sehr sanftmütigen und schmallippigen Prinzessin bis hin zu der besitzergreifenden Schulzicke, doch Dank dieser überspitzten Darstellung der Figuren ist es dem Regisseur gelungen, umso mehr Elemente einer Komödie in die allgemein lockere Atmosphäre zu bringen. Doch trotz der Tatsache,
dass die meisten der Charaktere auf Stereotypen aufgebaut sind, beweisen einige von ihnen doch zunehmend Tiefe wegen ihrer Geschichte, da man in kleinen Häppchen etwas über ihre Vergangenheit und ihre Familienverhältnisse erfährt. Natürlich hätte es immer etwas mehr in die Details gehen können, vor allem die Traumata, die Lissa nach dem Tod ihrer Eltern durchläuft, hätten sehr viel besser in Szene gesetzt werden können, doch wenn man von vorneherein diesen Film anschaut mit der Erwartung, leichte Kost und einige unterhaltsame Stunden zu haben, dann stört einen dieser Mangel an aufschürfenden und hochgreifend emotionalen Szenen überhaupt nicht. Stattdessen kann man sich auf eine Menge Humor und Sarkasmus einstellen, während man Lissa und Rose durch ihren Schulalltag begleitet, der von so manch merkwürdigen Vorkommnissen unterbrochen wird und so die Stunde schlägt, in der unsere Protagonistin Detektivarbeit leisten muss.
Wegen diesem Wechsel von Witz zu Ernst und Ruhe zu Spannung verleiht einem Vampire Academy auch das Gefühl, als würde man mehrere Episoden einer Serie auf einmal anschauen. Dies geschieht durch die zugegebenermaßen mäßig gelungenen Übergänge zwischen einzelnen Szenen und auch aus dem Grund, dass augenscheinlich eine große Zeitspanne vergeht, ohne dass man die entscheidenden Schlüsselszenen dazu mitbekommen hätte. So gibt es plötzlich angespannte Verhältnisse zwischen Lissa und Rose in der einen Szene, da erstgenannte sich angeblich verändert hat, während in der davor nur angedeutet wird, dass Lissa nun auch mit anderen Leuten der Schule rumhängt. Aus diesem Grund
kann es sein, dass man sich als Zuschauer leicht orientierungslos fühlt, insbesondere bei der schnellen Abhandlung des Systems der Vampire und wie sich denn nun Dhampire, Strigoi und Moroi voneinander unterscheiden. Dennoch findet man sich einigermaßen schnell in neue Situationen ein, da die Handlung sehr geradlinig verläuft und zumindest die erste Hälfte des Filmes hauptsächlich dazu verdient, Verhältnisse zwischeneinander zu verdeutlichen. Nur durch kleine Dinge wie das Training von Rose und Dimitri oder Rose' Gabe, durch die Augen von Lissa zu sehen, wird ein wenig Spannung aufgebaut, ansonsten hat man eben die typischen Alltagssituationen eines Teenagers vor sich, die einem wegen all den Fantasy-Elementen und überspitzten Charakteren wirklich Spaß machen. Erst mit Eintreten kleiner Anschläge gewinnt die Geschichte an Geschwindigkeit und auch erst dann versteht man, warum in den Minuten zuvor auf einige Ereignisse in der Vergangenheit eingegangen worden ist. Von daher ist der Übergang zwischen Teenie-Internat-Geschichte bis hin zu Intrigen und Versteckspielen gut gemacht und kann einen vor allem mit der letzten halben Stunde überzeugen. Hinzu kommt, dass die Kampfszenen von fehlendem Blut aufgrund der Altersfreigabe mal abgesehen wirklich gut gemacht sind und es schaffen, den Zuschauer umso mehr an das Geschehen auf der Leinwand zu fesseln.
Dies führt mich auch zu dem Punkt, der viele Menschen, die diesen Film angesehen haben, scheinbar wirklich wütend gemacht hat: Die Geschichte zwischen Dimitri und Rose. Oftmals ist in Kritiken angeklungen, dass zwischen den beiden überhaupt keine Chemie geherrscht hätte und alles sehr gezwungen gewirkt hat, vor allem da der Darsteller von Dimitri deutlich älter aussieht als Zoey Deutch. Ich hingegen muss dem widersprechen, denn anders als in anderen Filmen wie Twilight oder Divergent, in denen die Schauspieler leidenschaftslos Zärtlichkeiten untereinander ausgetauscht haben, wirken Zoey Deutch und Danila Koslovski
in der Tat wie ein eingespieltes Team. Natürlich hätte Dimitri weniger melancholisch und düster sein können, jedoch hat Rose ihn wegen ihrer Lebhaftigkeit sehr gut ergänzt, sodass sie schon sehr süß wirken. Vor allem diese Szenen, in denen Rose' Überraschungsangriffe ständig fehlschlagen - da kann man nur gerührt sein.
Zoey Deutch ist auch generell eine große Ausnahme bei den Schauspielern, denn wenn ich eine Rolle komplett abgekauft habe, dann die der Rose Hathaway. Sie bringt diesen Humor und die Coolness einfach sehr gut rüber und wirkt sehr sympathisch; man könnte sich vorstellen, genau mit so einer Person an seiner Schule befreundet sein zu wollen. Die anderen Schauspieler sind auch nicht schlecht, was vor allem deswegen so gut ist, da viele von ihnen äußerst unbekannt sind; Lucy Fry als Lissa dürfte noch am bekanntesten sein, da sie in der Kinderserie Mako: Einfach Meerjungfrau mitspielt. Diese wirkt in ihrer Rolle als Prinzessin schon glaubhaft, manchmal jedoch ein wenig hilflos, vor allem Gestik und Mimik betreffend. Ansonsten fällt einem niemand ganz speziell ins Auge, jedoch ist fragwürdig, ob dies bei derart leichter Kost überhaupt notwendig ist. Es reicht, um den Zuschauer zu unterhalten und die Geschichte glaubwürdig darzustellen - mehr kann man hier auch einfach nicht erwarten.
Wo man jedoch Kritikern zustimmen kann, ist, dass einige Effekte wirklich nicht vor
Bildgewaltigkeit strotzen. Denn was an diesen Vampiren anders ist als an anderen, ist, dass einige von ihnen die fünf Elemente kontrollieren können, weswegen dort natürlich auch einige Special Effects vonnöten sind, zusätzlich mit einigen wolfsartigen Kreaturen. In diesem Fall wirken sie optisch sehr spärlich gestaltet, weswegen man auch manchmal schmunzelnd vor dem Bildschirm sitzt und sich fragt, ob die Produzenten einen gerade auf den Arm nehmen wollen. Vor allem, wenn auf einmal das Geplärre eines Hubschraubers ertönt und alle überrascht nach oben schauen, sobald er fünf Meter über deren Köpfen ist, obwohl man ihn schon hätte vorher hören können. Da hat es sich Mark Waters doch in vielen Fällen zu leicht gemacht.
Insgesamt kann ich all die negativen Kritiken zu diesem Film nicht wirklich nachvollziehen. Natürlich könnten die Schauspieler besser sein, in die Effekte hätte wesentlich mehr Geld investiert werden können und mit Originalität und Tiefgründigkeit punktet der Film auch nicht gerade. Dennoch ist alles vollkommen ausreichend, um sagen zu können, dass Vampire Academy definitiv ein schicker und amüsanter Streifen für Zwischendurch ist, der auch auf die Zielgruppe angepasst ist und einem genau das gibt, was man erwartet: Action, Blut, Teenagerleben und eine kleine Liebesgeschichte. Perfekt für einen lustigen Filmabend mit seinen Freunden und zum Ausspannen - und natürlich etwas für alle Fans der Buchreihe!
Ich gebe dem Film:
♥♥♥♥ Herzchen (3.91)
Extra:
Aufgrund all der negativen Bewertungen wird es keine Verfilmung des zweiten Teils geben. Sollte dennoch jemand daran interessiert sein, so kann er einen Blick auf die Buchreihe werfen, deren Übersicht auf Richelle Meads Autorenseite auf Goodreads zu finden ist. Hier geht es zur Übersicht.
CU
Sana
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